Triumph TR4A - IRS
Hier findet Ihr die Wiederbelebung eines Triumph TR4A von 1966 in der IRS Version dokumentiert. Das Fahrzeug wurde uns zufällig bekannt und befand sich grundsätzlich in einem guten Zustand nach über 30 Jahren in einer Hand. Leider ist es in den letzten 6 Jahren nicht mehr bewegt und gewartet worden und deshalb sind viele Wartungs- und Überholungsarbeiten notwendig, um das Fahrzeug wieder zuverlässig auf die Straße zu bringen. Es handelt sich um einen TR4A IRS BJ 1966 mit Overdrive und einem 104 PS 2,2l 4 Zylinder Motor. Das Fahrzeug wurde aus Hawaii vom ersten Eigentümer nach Deutschland mitgebracht und dann in Deutschland einer ersten Restaurierung unterzogen. Beim Import 1991 hatte das Fahrzeug ca. 24.000 Meilen gelaufen und wurde 1993 erstmals in Aachen auf den letzten Besitzer zugelassen. 1994 wurde nach Abschluß der Restaurierung noch ein DAT Wertgutachten erstellt. 1998 wurde dann über §21c StVZO ein Gutachten für die H-Kennzeichen Erteilung angefertigt. 2006 sind dann Getriebe und Overdrive noch einmal von Dr. Lindner/Mannheim revidiert und verbessert worden (Rechnungen liegen vor). In den letzten 31 Jahren wurde das Fahrzeug immer nur im Sommer aus trockener Garage nur ca. 10.000 Meilen gefahren. Aktuell sind damit 2 Besitzer bekannt, wobei der Letzte es über 31 Jahre besessen hatte. Jetzt ist es in meinen Besitz übergegangen.
Die Anlieferung – das Projekt kann beginnen
Im Februar war das Wetter endlich so weit, dass es trocken war um das Fahrzeug trocken von Gelsenkirchen in seine neue Heimat zu verbringen. Dafür hieß es früh aufstehen und 600 Km mit dem Hänger und vielen Staus überwinden. Letztendlich konnte das Fahrzeug geladen und gut verzurrt am selben Tag in Richtung Augsburg transportiert werden.
Bestandsaufnahme und ein Plan wird erstellt
Als Erstes hieß es erst einmal, eine Bestandsaufnahme für die durchzuführenden Arbeiten zu machen und anhand der Schmier- und Service Pläne weitere Wartungsarbeiten zu planen. Einerseits waren die Standschäden aufzunehmen. Dann eine Liste der zu beschaffenden Ersatzteile etc. zu erstellen. Anhand des Triumph Werkstatthandbuches lassen sich die wichtigsten Arbeiten identifizieren, aber es stellte sich bei der Arbeit heraus, das die neuere Version des TR4 viele Schmier(nippel) Komponenten nicht mehr hat und so aufwendige Demontage und Montagearbeiten notwendig waren.